Schuppenflechte: Diese Inhaltsstoffe und Tipps unterstützen deine Haut!

Schuppenflechte: Diese Inhaltsstoffe und Tipps unterstützen deine Haut!

Schuppenflechte (Psoriasis) im Gesicht, auf der Kopfhaut oder an den Händen kann eine echte Herausforderung im Alltag sein. Die sichtbaren Symptome wie trockene, schuppige Stellen und Rötungen sind nicht nur körperlich unangenehm – sie können auch das Selbstbewusstsein stark beeinträchtigen. Viele Betroffene berichten, dass sie sich unsicher fühlen, wenn sie in den Spiegel schauen oder sich in sozialen Situationen zeigen. Das ständige Jucken kann zusätzlich belastend sein und die Hautpflege zur täglichen Pflicht machen.

In diesem Artikel erfährst du, welche typischen Symptome es gibt und welche Pflegeprodukte sowie Hausmittel dir helfen können, die Beschwerden zu lindern und deine Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen*. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du die Schuppenflechte in den Griff bekommen kannst – für ein besseres Hautgefühl und mehr Selbstvertrauen!

Was genau ist Schuppenflechte?

Schuppenflechte, auch bekannt als Psoriasis, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch entzündliche Prozesse gekennzeichnet ist. Bei Menschen mit Psoriasis kommt es zu einer Überproduktion von Hautzellen, die sich schnell an der Hautoberfläche ansammeln und charakteristische, schuppige Stellen bilden. Diese Erkrankung ist erblich bedingt, jedoch nicht ansteckend. Schuppenflechte ähnelt in den Anfängen der Neurodermitis, was oft zu Verwechslungen führen kann. Allerdings zeigt sich Schuppenflechte in unterschiedlichen Formen und betrifft nicht nur die Haut, sondern kann auch die Gelenke beeinträchtigen – dies wird als Psoriasis-Arthritis bezeichnet.

Die Symptome der Psoriasis können von Person zu Person variieren. Die Anfänge von Schuppenflechte umfassen typischerweise: 

  • Trockene Hautstellen: Eines der ersten Symptome sind trockene, schuppige Stellen, die nicht verschwinden, egal wie viel Feuchtigkeitscreme du aufträgst. Diese Bereiche können sich rau anfühlen und oft auch schuppig aussehen.
  • Feine Schuppenbildung: Du kannst feine Schuppen an den Augenbrauen, dem Haaransatz oder der Stirn bemerken. Diese Schuppen sind oft silbrig-weiß und können beim Berühren abblättern.
  • Leicht juckende oder schmerzende Hautpartien: Die betroffenen Stellen können leicht jucken oder sogar schmerzen. Dieses unangenehme Gefühl kann sehr störend sein und dazu führen, dass man unbewusst an der Haut kratzt, was die Situation verschlimmern kann.

➡ Tipp: Je früher du die Symptome bzw. ersten Anfänge der Schuppenflechte erkennst, desto besser kannst du die Schuppenflechte behandeln und das Fortschreiten verhindern. Wenn du Veränderungen an deiner Haut bemerkst, zögere nicht, darüber nachzudenken, was dahinterstecken könnte.

Im Verlauf der Erkrankung können sich die Symptome erheblich verändern:

  • Rötungen: Entzündete, gerötete Hautstellen, die oft deutlich sichtbar sind.
  • Schuppenbildung: Silbrig-weiße, schuppige Flecken, die sich von der umgebenden Haut abheben. Diese Schuppen können abblättern und zu unangenehmem Juckreiz führen.
  • Juckreiz: Ein unangenehmes Gefühl, das bei vielen Betroffenen sehr belastend sein kann. Der Juckreiz kann leicht oder stark ausgeprägt sein und zu einem ständigen Bedürfnis führen, die betroffenen Stellen zu kratzen.

Diese Symptome können in Schüben auftreten, was bedeutet, dass sie sich im Verlauf der Zeit verbessern und dann wieder verschlimmern können.

Im Vergleich zu Schuppenflechte, die an anderen Körperstellen wie Ellbogen, Knien, Hand bzw. Händen, an der Kopfhaut oder am Rücken auftreten kann, gibt es einige Besonderheiten, wenn Psoriasis im Gesicht auftritt:

  • Empfindliche Haut: Die Gesichtshaut ist dünner und empfindlicher als die Haut an anderen Körperstellen. Daher können die Symptome intensiver empfunden werden, und die Behandlung muss vorsichtiger erfolgen.
  • Sichtbarkeit: Die Schuppenflechte im Gesicht ist viel sichtbarer, was für viele Betroffene eine zusätzliche psychische Belastung darstellt. Oft führt dies zu einem erhöhten Gefühl von Scham oder Unsicherheit.
  • Verbreitung: Während die Schuppenbildung an anderen Körperstellen oft größerflächig ist, können die Symptome im Gesicht punktuell auftreten, häufig in Form von trockenen Stellen oder feinen Schuppen an den Augenbrauen, dem Haaransatz oder der Stirn. (1)

Die Ursachen von Schuppenflechte

Die genauen Ursachen für Schuppenflechte sind bislang nur teilweise erforscht, was die Erkrankung so komplex macht. Sicher ist jedoch, dass die Veranlagung für Psoriasis oft vererbt wird. 

Doch die bloße Erbanlage reicht nicht aus, um die Krankheit auszulösen! 

Oft kommen noch zusätzliche, meist unbewusste Lebensstil-Faktoren hinzu – sowohl äußere als auch innere: Zu den äußeren Faktoren zählen beispielsweise Hautverletzungen oder Druckstellen, während innere Faktoren wie psychische Belastungen, Stress, Alkoholkonsum, Ernährung und Medikamente eine Rolle spielen können.

Auch Infektionskrankheiten, Stoffwechselstörungen und hormonelle Veränderungen können Auslöser sein, ebenso wie umweltbedingte Einflüsse. In den Hautveränderungen finden sich erhöhte Konzentrationen entzündungsfördernder Eiweiße. Diese entzündlich-immunologischen Faktoren können zusammen mit anderen Ursachen zum psoriatischen Prozess beitragen.

Das Zusammenspiel dieser verschiedenen Faktoren macht die Behandlung und das Management von Psoriasis zu einer individuellen Herausforderung. Jeder Betroffene hat seine eigene Geschichte, und es ist wichtig, die persönlichen Auslöser zu erkennen, um besser mit der Erkrankung umgehen zu können. (1) 

Die besten Pflegeprodukte* für Schuppenflechte im Gesicht

  • Natürliche Öle: Produkte mit Kokosöl, Jojobaöl, Arganöl, Mandelöl oder Shea Butter bieten nicht nur Feuchtigkeit, sondern helfen auch, die Haut zu regenerieren, ohne sie zu reizen. (2)
  • Haferflockenpaste: Haferflocken sind für ihre beruhigende Wirkung bekannt und können als Hausmittel bei Schuppenflechte sehr hilfreich sein. Eine Haferflockenpaste kannst du einfach zubereiten, indem du gemahlene Haferflocken mit Wasser vermischst, um eine dicke Paste zu erhalten. Trage diese auf die schuppigen Stellen auf und lasse sie für etwa 20 Minuten einwirken. Haferflocken wirken nicht nur beruhigend, sondern helfen auch, die Schuppenbildung zu reduzieren. (2)
  • Urea: Urea ist ein hervorragender Inhaltsstoff, der dabei hilft, die Haut intensiv zu befeuchten und die Schuppenbildung zu reduzieren. Er wirkt, indem er Feuchtigkeit in der Haut bindet und die Hauttextur verbessert. (3)
  • Panthenol: Panthenol, auch bekannt als Provitamin B5, hat entzündungshemmende Eigenschaften und hilft, die Haut zu beruhigen. Es fördert die Wundheilung und sorgt für eine bessere Hautelastizität. (4)
  • Allantoin: Allantoin hat beruhigende und heilende Eigenschaften. Es hilft, die Haut zu regenerieren und das Gefühl von Spannungsgefühlen und Juckreiz zu lindern. (5)
  • Ceramide: Ceramide sind natürliche Lipide, die in der Haut vorkommen und die Hautbarriere stärken. Cremes, die Ceramide enthalten, helfen, den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu halten. (6)

In diesem Blogartikel sehen wir uns bedenkliche Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten an und stellen dir eine Auswahl an Gesichtscremes vor, die gezielt auf dein spezifisches Hautproblem abgestimmt sind. So findest du die passende Pflege für deine Haut, egal ob du mit Akne, Rosazea bzw. Rosacea, Schuppenflechte oder Ekzemen zu kämpfen hast.

Schuppenflechte 1

Tipps zur Stressbewältigung und psychischen Entlastung

Psychische Belastungen wie Stress, Angst und Depressionen sind nicht nur Begleiterscheinungen der Erkrankung; sie können auch Schübe auslösen oder bestehende Symptome verschlimmern. Doch es gibt effektive Strategien, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Wir zeigen dir, was du tun kannst!

Achtsamkeit und Entspannungstechniken

  • Meditation: Eine regelmäßige Meditationspraxis kann helfen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Finde eine bequeme Position und widme täglich einige Minuten der Stille und Achtsamkeit.
  • Yoga: Yoga kombiniert Bewegung, Atemkontrolle und Achtsamkeit und kann helfen, den Körper zu entspannen und den Geist zu beruhigen.

Regelmäßige, moderate Bewegung

  • Sport: Körperliche Aktivität ist ein hervorragendes Mittel, um Stress abzubauen und Endorphine freizusetzen. Finde eine Sportart, die dir Spaß macht, und integriere sie in deinen Alltag.
  • Spaziergänge in der Natur: Zeit im Freien kann helfen, den Kopf frei zu bekommen und die Stimmung zu heben. Naturaufenthalte sind auch mit einer geringeren Stresswahrnehmung verbunden. (7)

Gesunde und ausgewogene Ernährung

  • Nährstoffreiche Lebensmittel: Eine ausgewogene Ernährung kann nicht nur dein körperliches Wohlbefinden fördern, sondern auch dein psychisches Gleichgewicht unterstützen. Die aktuelle Studienlage zeigt, dass insbesondere Nahrungsmittel, die ein entzündungshemmende Wirkung haben, hilfreich sein können. Mehr über antientzündliche Lebensmittel erfährst du in diesem Blogartikel. 
  • Vermeidung von Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln: Diese können Entzündungen im Körper fördern und die Symptome verschlimmern.
  • Probiotika und Präbiotika: Eine aktuelle Studie zeigt, dass auch Präbiotika und Probiotika vielversprechende Vorteile bieten könnten. Diese unterstützen die Gesundheit deiner Darmflora und könnten eine neue therapeutische Option darstellen. (8)

Schlafoptimierung

  • Regelmäßiger Schlafrhythmus: Achte darauf, einen festen Schlafrhythmus einzuhalten und eine ruhige Schlafumgebung zu schaffen. Schlafmangel kann die Stresswahrnehmung erhöhen.
  • Entspannungstechniken vor dem Schlafengehen: weitere Tipps zur Förderung eines guten Schlafs findest du hier.

Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

  • Psychotherapie: Wenn der Stress überwältigend wird, kann die Unterstützung eines Therapeuten hilfreich sein. Therapien wie kognitive Verhaltenstherapie können effektive Strategien zur Stressbewältigung sein.
  • Toleroo: Auch wir von Toleroo sind für dich da, wenn es um deine Hautprobleme geht. Wir helfen dir, dein Darmgleichgewicht wiederherzustellen und mehr innere Ausgeglichenheit sowie Energie zu gewinnen. Unser ganzheitlicher Ansatz berücksichtigt dabei die Bereiche Ernährung, Psyche und Bewegung, um deine Gesundheit umfassend zu fördern. Erfahre mehr!

Fazit

Schuppenflechte kann eine große Herausforderung im Alltag darstellen, insbesondere wenn sie im Gesicht, auf der Kopfhaut oder an den Händen auftritt. Die sichtbaren Symptome, wie schuppige und gerötete Hautstellen, sind nicht nur körperlich belastend, sondern können auch das Selbstbewusstsein stark beeinträchtigen. Es ist wichtig, die ersten Anfänge der Schuppenflechte frühzeitig zu erkennen, um die Erkrankung gezielt behandeln zu können.

Die richtige Pflege, geeignete Produkte und Hausmittel spielen eine entscheidende Rolle dabei, die Beschwerden zu lindern und das Hautbild zu verbessern. Darüber hinaus ist es wichtig, die psychische Belastung und den Stress aktiv anzugehen. Mit Achtsamkeit, Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung kannst du nicht nur dein körperliches Wohlbefinden fördern, sondern auch deine innere Ausgeglichenheit steigern.

Denke daran, dass du in dieser herausfordernden Zeit nicht allein bist. Die Informationen und Tipps in diesem Artikel können dir helfen, die Schuppenflechte mit Hausmitteln und einfachen Tipps besser in den Griff zu bekommen und ein neues Gefühl von Selbstvertrauen zu gewinnen


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Quellen:

(1) https://www.psoriasis-bund.de/wissen/psoriasis/

(2) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5796020/

(3) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34596890/

(4) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38366684/

(5) https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ics.12754

(6) https://cbmrlq-5ccni5xphbigil2atmc.bibliothek.dhfpg.de/article/10.1007/s40257-021-00619-2

(7) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35790061/

(8) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35790061/

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